Beim Schröpfen wird in sogenannten Schröpfgläsern oder Schröpfköpfen ein Unterdruck erzeugt. Diese Schröpfgläser werden direkt auf die Haut gesetzt.
Der Unterdruck wird üblicherweise dadurch erreicht, dass die Luft im Schröpfkopf erhitzt und dieser sofort auf die Haut des Patienten gesetzt wird – in unserer Praxis verwenden wir ein Saugsystem ohne Erhitzung.
Die Lage der Schröpfstellen orientiert sich am Tastbefund, d. h. es wird im Bereich von Myogelosen (muskuläre Verhärtungen) geschröpft.
Je nach Lage der Schröpfstellen soll über den kutiviszeralen Reflex ein inneres Organ beeinflusst werden.
Die Zuordnung der Organe zu den Hautstellen ist durch die Head-Zonen bekannt und lässt dadurch Rückschlüsse auf belastete innere Organe zu.